adidas Success Story

Performance Development-Tool für adidas

Die sovanta AG ist ein modernes und zukunftsgewandtes Unternehmen. Und damit ist es nicht allein; viele der größten internationalen Organisationen handeln ebenso nachhaltig und dynamisch. Dazu gehört auch eine stete Weiterentwicklung interner Prozesse. Beschließt also ein Global Player wie die adidas AG, tiefgreifende Umbauprozesse in Angriff zu nehmen, um den eigenen Geschäftsprozessen einen enormen Schub nach vorn zu verpassen, dann gibt es kaum einen besseren Partner für die Umsetzung als uns.

Bewiesen haben wir das mit „#MYBEST“, einem außergewöhnlichen Software-Tool auf Basis von SAP SuccessFactors und einer Cloud-Erweiterung auf der SAP BTP (vorher SAP Cloud Platform), das durchschlagenden Erfolg bewiesen hat.

Wie man Performance in Business Value verwandelt

#MYBEST ist das Ergebnis eines umfangreichen Prozesses der Wandlung im HR-Bereich der adidas AG. Hier hat ein Weiterdenken stattgefunden, das darauf abzielt, vom klassischen Performance Management einen Schritt nach vorn zu gehen: Zum Performance Development.

Die Mitarbeiter sollen also nicht nur für die Firma, sondern auch an sich arbeiten. Sie sollen die Möglichkeit zur Weiterentwicklung bekommen. Etwa durch qualitative Gespräche mit den zuständigen Managern, durch multidirektionales Feedback von Kollegen, aber auch durch Rückmeldungen an die Manager, um es diesen zu ermöglichen, die eigenen Führungsqualitäten auszubauen. Ein mutiges und sehr modernes Anliegen seitens der adidas AG und ein außerordentliches Angebot an alle Angestellten: Neben den klassischen Business-Zielen soll das Ziel des nächsten Quartals sein, Vorträge flüssig halten zu können? Oder einen Marathon zu laufen? Kein Problem – der jeweils zuständige Manager unterstützt bei der Umsetzung der Ziele, die sich der Mitarbeiter gesetzt hat.

#MYBEST ist die Lösung

Hinter diesem modernen, hierzulande noch relativ revolutionärem Denken und der konkreten Umsetzung steht jedoch ein komplexer und aufwändiger Prozess. Mit klassischen Methoden ist dies kaum zu administrieren, daher muss eine clevere Software-Lösung her, die all diese Prozesse ermöglicht.

#MYBEST ist diese HR-Lösung, die auf SAP SuccessFactors aufbaut, gemeinsam mit der sovanta AG entstanden und seit 2018 live ist. Die App startete mit den wichtigsten Grundfunktionen, ist seitdem aber stetig erweitert und verbessert worden. Weil die sovanta AG ebenso ein lebendiges, mitdenkendes Unternehmen ist, gehen wir außerdem natürlich weiter auf Anpassungs- und Veränderungswünsche ein. So haben wir es beispielsweise geschafft, Retail-spezifische Anforderungen in der App umzusetzen und sie um Dashboards zu erweitern, die das Reporting der Kernelemente vereinfachen.

Doch auch so ist jetzt bereits klar: Nicht nur die adidas AG als Kunde ist vom Ergebnis begeistert, auch die wichtigste Nutzergruppe des Projektes überhaupt sind es: Die Mitarbeiter. Tatsächlich ist die zum Projekt gehörende App im HR-Bereich die beliebteste, weil sie sehr einfach verständlich ist und durch ihr schlankes Design heraussticht. Von allen Mitarbeitern wird sie sogar häufiger genutzt als Outlook. Es gibt kaum ein besseres Lob für eine gelungene Anwendung.

Wie funktioniert #MYBEST?

Im Wesentlichen verwaltet #MYBEST den Weiterentwicklungsprozess des einzelnen Mitarbeiters und setzt dabei auf vier wichtige Kernelemente.

Zentrales Element der App sind die sogenannten „Touch Bases“. Diese monatlichen Gespräche zwischen Mitarbeiter und Manager sollen allem voran ein Vertrauensverhältnis schaffen, aber auch die Motivation zur persönlichen Weiterentwicklung stärken. Da hier der Mitarbeiter im Fokus steht, haben sie hauptsächlich seinen beruflichen Fortschritt und persönliche Wachstumsmöglichkeiten zum Thema. Ziele, die sich dabei identifizieren lassen, fließen in den sogenannten „90 Day Plan“.

Patrizia Weigand, adidas AG, ist Projekt Managerin von #MYBEST

Die Zieldefinitionen eines Mitarbeiters, die klassischerweise zu Beginn des Jahres gesetzt und zu Ende des Jahres evaluiert werden, schlüsselt das Projekt auf und bricht es über den 90 Day Plan auf Quartale herunter. Diese Herangehensweise macht das Verfolgen und Einhalten der Ziele leichter und motivierender, was dem Unternehmensanspruch an die persönliche Agilität dient. Es hat außerdem den Effekt, dass Unternehmensziele und die Karriereziele eines Mitarbeiters nicht nur sichtbarer sind, sondern auch seine Investitionsbereitschaft in das Unternehmen deutlich steigt.

Ergänzend hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, aktiv Rückmeldungen einzuholen oder selbst abzugeben. Dazu dient die „Coaching Card“, mit der die angestrebte Feedback-Kultur zelebriert wird. Mindestens zweimal im Jahr sollen die Mitarbeiter bei der adidas AG diese Möglichkeit nutzen, sich von einem Manager oder Kollegen Rückmeldung einzuholen. Das verschafft nicht nur ihnen die Chance, sich zu verbessern, sondern auch den Managern. Diese können das Feedback beispielsweise wiederum nutzen, ihre Mitarbeiter effektiver zu unterstützen. Mittels der Coaching Card entwickeln sich also nicht nur die Akteure, sondern auch der gesamte Prozess hin zu mehr Effizienz.

Als Evaluationselement dient schließlich der „Performance Standard“, der quartalsweise durchgeführt wird. Über ihn erhält man einen Blick auf die eigene Leistung aus verschiedenen Perspektiven und ein hocheffektives Werkzeug, die eigenen Möglichkeiten zur Entwicklung und zum Wachstum zu beleuchten. Denn: Eine außenstehende Perspektive ist meist objektiver und damit gewinnbringender, wenn es darum geht, den persönlichen Fortschritt wirksam voran zu treiben.

In jedem beteiligten Prozess greift das Prinzip der Feedback-Kultur. Es soll die angestrebte HR-Lösung grundlegend durchziehen und dies ist auf effiziente Weise gelungen. Tatsächlich wird das Feedback an jeder Stelle als gewinnbringender Mechanismus begriffen. Das Einholen und daraus lernen, macht den beteiligten Akteuren sogar großen Spaß, denn es führt zu einem Effekt, der dem Unternehmen zu einem enormen Kapital verhilft: Zur Weiterentwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters, der sich selbst zum Teil der Unternehmensstrategie macht.

Mit sovanta wurde es real

Gemeinsam mit der sovanta AG hat die adidas AG hier ein enormes Projekt gestemmt, das eine große Vision vor Augen hatte und erfolgreich umgesetzt werden konnte. Dass das möglich war, ist nicht zuletzt dem gemeinsamen Vorausdenken zu verdanken, das beide Unternehmen verbindet.

Uns von sovanta ist es dabei gelungen, die Unternehmensprozesse von adidas zu begreifen. Wir haben dazu ebenfalls intensive Feedback-Prozesse genutzt, um stets am Puls des Bedarfs zu bleiben und einen möglichen Weg der Umsetzung anzubieten – aber auch Alternativen offen zu halten.

Während des Entwicklungsprozesses haben wir die angestrebten Ziele von adidas schlicht adaptiert und in die eigene Arbeit integriert: So sorgten wir dafür, dass unsere Teams bestmöglich miteinander zusammenarbeiteten und die Kommunikationswege kurz und direkt waren. Tatsächlich haben wir uns so gut integriert, dass sovanta teilweise als eigene adidas-Abteilung wahrnehmbar gewesen wäre.

Und wir sind die Extrameile gegangen: Durch den Einsatz unseres argentinischen Development-Teams konnten wir die Zeitverschiebung zu Deutschland nutzen, um Lösungen quasi „über Nacht“ zu realisieren, die bereits am nächsten Tag evaluiert und genutzt werden konnten.

Branche
Sportartikelhersteller & Handel

User
60.000 Führungskräfte & Mitarbeiter

Go-Live
Q1 / 2018
weltweit

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Wir sprechen mit Ihnen gerne über Projekte, die nicht nur spannend sind, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Christian Heinrich: Marketing & Solutions
Christian Heinrich
Vorstandsmitglied

Ihr Kontakt

Christian Heinrich ist Mitglied des Vorstands der sovanta AG und verantwortet die Bereiche Marketing & Solutions, Experience Management und das Design Lab. Er verbindet ein tiefes Verständnis für Kundenbedürfnisse mit Expertenwissen in den neusten Technologien auf dem SAP-Markt, um beides für innovative Lösungen zusammenzubringen.
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Tags
HR verein­fachen Performance Review SAP HCM SAP SuccessFactors