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UX Design Podcast: Durch UX Psychologie zu besserer Software

Wie viel Psychologie steckt eigentlich in gutem UX Design? Mehr, als viele denken. In dieser Folge des UX Design Podcasts spricht Host Timo Eising mit der Psychologin und UX-Expertin Verena Seibert-Giller darüber, warum menschliche Kognition, Wahrnehmung und Emotionen die Grundlage jeder guten Nutzererfahrung bilden – und weshalb Technik ohne Verständnis fürs Gehirn oft scheitert.

Wenn wir mit einem Produkt arbeiten, egal wie gut wir es designen: Ist es nicht darauf abgestimmt, wie Menschen wirklich denken, wahrnehmen und sehen, wird es nie funktionieren.
Verena Seibert-Giller
UX Psychology eU

Warum Psychologie der unterschätzte Gamechanger in UX ist

Diese sovanta Podcast-Folge taucht tief ein in die Frage, wie Menschen Entscheidungen treffen, wie Stress unsere Fähigkeit beeinflusst, Systeme zu bedienen, und warum Veränderung für das Gehirn grundsätzlich ein Risiko darstellt. Ob digitale Transformation, neue Software oder veränderte Prozesse – die menschliche Seite entscheidet darüber, ob etwas angenommen wird oder scheitert.

Podcast-Inhalte:

  • Warum unser Gehirn nur einen winzigen Bruchteil der Informationen bewusst verarbeitet
  • Wieso Nutzer selbst „bessere“ Features nicht automatisch verwenden
  • Welche Ängste in Transformationsprozessen auftreten – und wie man sie psychologisch auffängt
  • Wie Designteams besser kommunizieren können, wenn man psychologische Muster versteht
  • Warum Personas oft in die falsche Richtung führen und wie Skill-Matrizen helfen
  • Welche Rolle Vertrauen (oder „Verlassen auf“) bei AI spielt – und warum echtes Vertrauen neurologisch etwas völlig anderes ist

Praktische Werkzeuge aus der Psychologie für UX-Teams

Verena gibt Einblick in ihre Psychologie-Karten – ein Set aus 50 zentralen psychologischen Konstrukten, die Design-, Research- und Produkt-Teams nutzen können, um bessere Entscheidungen zu treffen: Von Wahrnehmungsfehlern über Entscheidungsmechaniken bis hin zu konkreten Dos & Don’ts für komplexe UX-Projekte.

Was können Unternehmen konkret daraus ziehen?

  • Realistischere Planung von Transformationsprojekten
  • Höhere Akzeptanz bei neuen Systemen durch das Adressieren echter Nutzerbedürfnisse
  • Weniger Reibung zwischen Design, Produkt und Technik
  • Klarere Entscheidungen dank psychologischer Grundlagen
  • Weniger Risiko durch Fehldesigns und „blinde Flecken“ im Team

Fazit: Gute UX beginnt im Gehirn

Psychologie im UX ist kein „Nice to have“ – sie ist die Basis dafür, dass Menschen Systeme verstehen, annehmen und nutzen. Wer digitale Produkte entwickelt, sollte verstehen, wie Wahrnehmung, Stress, Gewohnheit und Entscheidungsprozesse funktionieren. Genau darum geht es in dieser Folge.

Jetzt reinhören – und erfahren, wie Psychologie UX-Design wirklich verändert.

Und für alle, die noch mehr zu dem Thema erfahren wollen: Hier geht es zum Business & Psychology Podcast.

Podcast | Folge 19 | 51:10 Minuten

Hier reinhören: Podbean | Amazon | Spotify | Apple Podcasts

Diesmal zu Gast:

Verena Seibert-Giller ist Psychologin, Autorin und Beraterin mit über 30 Jahren Erfahrung an der Schnittstelle Mensch-Technik. Sie ist zudem die Entwicklerin der UX-Psychologie-Karten und Expertin für angewandte Kognitionspsychologie in digitalen Produkten.

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Extensions UX Design