5 Erfolgsfaktoren für einen BTP Hackathon

Bestehende Prozesse hinterfragen? Sich mit neuen Technologien vertraut machen? Oder einfach das Team in einer ganz neuen Konstellation kennenlernen? Mit einem Hackathon ist vieles möglich. Und damit möglichst viele Unternehmen von der Power eines Hackathons profitieren können, bietet unsere BTP Squad ihre Unterstützung an. So zum Beispiel auch bei unserem letzten SAP BTP Hackathon mit der Bundesanstalt für Post und Telekomunikation (BAnst PT) und der SAP. Die Teams sollten vor dem anstehende Projekt den Technology Stack auf der SAP BTP schon Mal in einer lockeren, ungezwungenen und spielerischen Atmosphäre besser kennenlernen. Doch was macht so einen Hackathon erfolgreich? Larissa Haas, Senior Data Scientis bei sovanta, hat ihre 5 Erfolgsfaktoren für uns zusammen gefasst:

1. Das Thema darf nicht zu komplex sein

Das Thema an sich ist gar nicht so wichtig. Besonders praktisch ist es aber, wenn das Thema vielen bekannt ist und man es auch gut nachvollziehen kann, während man den Use Case umsetzt. Wenn es für einen anstehenden Hackathon noch kein konkretes Thema gibt, dann kann man die Teilnehmenden natürlich auch spontan entscheiden lassen, was sie umsetzen möchten. Da bietet es sich an, den Kontext etwas einzuschränken und beispielsweise einen Rahmen vorzugeben – zum Beispiel so, dass die Teams etwas für ihren Arbeitsalltag entwickeln sollen.

2. Teilnehmende müssen das richtige Mindset mitbringen

Egal ob technisch versiert oder kompletter Neueinsteiger – an einem Hackathon kann jeder teilnehmen. Man arbeitet und lernt immer im Team, ohne dass man irgendwo alleine gelassen wird. Profitieren werden am Ende alle. Natürlich sollte als Grundvoraussetzung gelten, dass man offen dafür ist, neue Dinge zu lernen, zu scheitern, sich auszuprobieren und sich nicht zu schnell frustrieren lässt. Wenn man neue Veränderungen von Anfang an ablehnt, ist ein Hackathon auf jeden Fall nicht das richtige.

3. Kleine Teams mit einem guten Kompetenz-Mix

Unserer Erfahrung nach sind drei bis fünf Teams mit jeweils maximal fünf Personen ein gutes Setup für einen Hackathon. Je nach Thema passt das gut, um Aufgaben zu verteilen, sich aber auch nicht aus den Augen zu verlieren. Die Teams können sich vorher von alleine finden, oder sie können zufällig gebildet werden. Wichtig ist, dass Kompetenzen in den Teams gleichmäßig verteilt werden, also falls zum Beispiel einige Personen besonders technisch affin sind, sollten diese nicht alle in einem Team arbeiten.

Review zum Hackathon

In einem LinkedIn-Post haben wir von unserem Hackathon mit der BAnst PT und SAP in der sovanta Innovation Factory for SAP BTP berichtet.

4. Die richtige Erwartungshaltung

Das Ergebnis eines Hackathons ist definitiv kein produktiver Use Case. Auch die ersten Ansätze werden vermutlich so nicht weiter verwendet werden können. Aber in einem Hackathon wird ganz viel gelernt, die Teams werden scheitern und müssen darauf aufbauen. Diese Erfahrungen können dann in weiteren Projekten genutzt werden, um bessere Entscheidungen zu treffen oder um den Case nochmal “sauber” aufzubauen.

5. Supporter für den Hackathon finden

Sich im Vorfeld die Unterstützung für einen Hackathon vom Management oder von Entscheidern zu sichern, ist auf jeden Fall sinnvoll. Einerseits zeigt es den Teilnehmenden, dass ihre Arbeit und ihr Lernen geschätzt wird, andererseits zeigt es dem Management wie viel Enthusiasmus und Gruppendynamik entstehen kann, wenn man Mitarbeitenden Freiräume und Kontextwechsel bietet. Wichtig dabei: Auch das Management braucht die richtige Erwartungshaltung an einen Hackathon, sodass nicht plötzlich harte Anforderungen im Raum stehen, die in der kurzen Zeit erfüllt werden müssen.

Sie wollen mit Ihrem Team auch einen Hackathon machen?

Kein Problem, melden Sie sich gerne bei uns. Wir stellen die passenden Räumlichkeiten und alles Nötige, um den “Hacky Vibe” entstehen zu lassen. Unsere Experts geben Infusions zu den gewünschten Themen und sind vor Ort, um je nach Thema und Technik bei Fragen zur Seite zu stehen.

Larissa Haas
Senior Data Scientist

Ihr Kontakt

Larissa Haas arbeitet als Data Scientist bei der sovanta AG. Sie fokussiert sich auf das Themengebiet Natural Language Processing und hilft, Software immer intelligenter werden zu lassen sowie lästige Aufgaben mithilfe von Künstlicher Intelligenz zu automatisieren.
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sovanta Strategy